Zum Thema Notrufnummern durfte ich für das Hessische Ministerium für Soziales und Integration eine Postkarte sowie eine Scheckkarte erstellen, die im großen Stil verteilt wurden.
Ausgangspunkt für meine Arbeit war ein intern ertstellter Entwurf, den ich grundlegend auseinandernehmen durfte. Und auch tat.
Motivauswahl und Bildbearbeitung waren schnell erledigt. Anspruchsvoller war das Textlayout. Denn es gab ziemlich viele Nummern mit ziemlich langen Namen.
KUNDE
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
AGENTUR
/
KATEGORIE
Print
TYP
Flyer
Scheckkarte
REALISIERT
2018
MEINE AUFGABEN
Alles
Kreation, Bildrecherche, Bildbearbeitung, Grafikdesign, Layout, Reinzeichnung, Druckbetreuung, Projektmanagement
KUNDE
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
AGENTUR
/
KATEGORIE
Print
TYP
Flyer
Scheckkarte
REALISIERT
2018
MEINE AUFGABEN
Alles
Kreation, Bildrecherche, Bildbearbeitung, Grafikdesign, Layout, Reinzeichnung, Druckbetreuung, Projektmanagement
Es begann alles mit einer PDF. Der Kunde hatte die Postkarte und die Scheckkarte bereits weitestgehend selbst gestaltet, wünschte sich aber noch ein bisschen Feintuning.
Da es in meinen Augen nicht mit Feintuning getan war, bot ich an, die beiden Medien gerne grundlegend zu überarbeiten. Ein komplett anderes Motiv, komplett anderer Aufbau, größere Texte und Nummern. Und stieß hier zum Glück auf offene Ohren.
Da das Hessische Ministerium für Soziales und Integration bereits mehrere Postkarten hatte gestalten lassen, war der Rahmen in dem ich mich bewegen konnte, ziemlich gut abgesteckt. Das mag man schade finden. Oder begrüßen. Da es sich hier um ein zeitkritisches Projekt handelte, war ich ganz dankbar.
Und so ging es auf meiner eingezäunten Wiese frisch ans Werk.
Die jeweiligen Vorderseiten von Postkarte und Scheckkarte waren schnell erstellt. Sowohl Bildbearbeitung als auch Layout waren keine große Sache.
Ganz im Gegensatz zu den Rückseiten.
Hier alle Nummen inklusive Beschreibungen übersichtlich und gut lesbar zu Papier zu bringen, war viel Geschiebe. Und am Ende des Tages ging der „Nutzen“ auch ganz klar vorm „Design“.
Denn das oberste Credo war in meinen Augen, die Nummern schnell und gut lesen zu können. Was entsprechend große Texte bedeutete. Sicherlich wäre es viel schöner gewesen, eine kleiner Schriftgröße zu verwenden. Aber in meinen Augen wäre das auch die falsche Entscheidung gewesen. Hier geht es schließlich um Notrufnummern.
Da ich neben dem Grafikdesign und der Reinzeichnung auch noch den Druck übernehmen durfte, entschied ich mich für dickes wertiges Papier. Und da die Scheckkarte auch ins Portemonnaie gehört, für eine robuste Cellophanierung.
Die Umsetzung
War Rüdiger bis hierhin noch bei jedem der Schritte maßgeblich (Design) oder assistierend (Drehbuch) beteiligt, war ich bei der Animation auf mich alleine gestellt.
Um Zeit und Kosten zu sparen, wurde der Film Stück für Stück entwickelt: Aus einer Art Diashow wurden die ersten Übergänge, die erste Animationen bekamen. Es wurde erweitert. Gekürzt. Oder auch mal ein anderer Weg eingeschlagen. Um auch beim Off-Sprecher Text flexibel zu bleiben, wurde dieser von mir eingesprochen.
Auf diese Weise nahm der Film sehr schnell sehr konkrete Formen an und alle Seiten waren nicht nur auf einem aktuellen Stand, sondern auch stets zufrieden.
Als dann alles weitestgehend festgezurrt war, ging es an die Details. Im Bild. Aber auch im Ton. Sprecher aufnehmen, Musik recherchieren, beides abmischen. Fertig.
Das Ergebnis sieht herrlich simpel aus. War aber zu jedem Zeitpunkt eine technische, gestalterische und inhaltliche Herausforderung. Also alles so, wie es sein sollte.