Hätte man mir in meiner Kindheit erzählt, dass ich einmal für Mattel Videos machen würde, hätte ich strahlend um das eine oder andere Spielzeug gebeten.
Das blieb hier zum Glück allen erspart. Denn es ging um vier Produktvideos für die gängigen Verkaufsplattformen. Fröhliche Kinder. Buntes Spielzeug. Und weil Mattel das bis dato noch nicht für seine Lizenznehmer gemacht hatte, war auch direkt ein bisschen Pionierarbeit mit dabei. Inklusive Logoanimationen.
Gedreht wurde natürlich im heißesten Sommer der letzten Jahre an einem der heißesten Tage des Sommers 2018.
Hätte man mir in meiner Kindheit erzählt, dass ich einmal für Mattel Videos machen würde, hätte ich strahlend um das eine oder andere Spielzeug gebeten.
Das blieb hier zum Glück allen erspart. Denn es ging um vier Produktvideos für die gängigen Verkaufsplattformen. Fröhliche Kinder. Buntes Spielzeug. Und weil Mattel das bis dato noch nicht für seine Lizenznehmer gemacht hatte, war auch direkt ein bisschen Pionierarbeit mit dabei. Inklusive Logoanimationen.
Gedreht wurde natürlich im heißesten Sommer der letzten Jahre an einem der heißesten Tage des Sommers 2018.
KUNDE
Mattel
AGENTUR
/
KATEGORIE
Film
TYP
Produktvideo (4x)
DAUER
je 0min34
REALISIERT
2018
MEINE AUFGABEN
Kreation, Kamera, Lichtassistenz, Schnitt, Animation, Compositing, Farbkorrektur, Color Grading, Projektmanagement, Logo Animation, Sounddesign
CREDITS
Robert Zolles
Studio, Licht, Projektmanagement, Klimaanlagen!!!
KUNDE
Mattel
AGENTUR
/
KATEGORIE
Film
TYP
Produktvideo (4x)
DAUER
je 0min34
REALISIERT
2018
MEINE AUFGABEN
Kreation, Kamera, Lichtassistenz, Schnitt, Animation, Compositing, Farbkorrektur, Color Grading, Projektmanagement, Logo Animation, Sounddesign
CREDITS
Robert Zolles
Studio, Licht, Projektmanagement, Klimaanlagen!!!
Der in Frankfurt ansässige Produktfotograf Robert Zolles erhielt neben der Bildanfrage von Mattel für sehr viele Spielzeuge von Lizenznehmern auch noch direkt die Anfrage nach Videos. Man habe so etwas noch nie gemacht und bräuchte hierfür noch jemanden. Es ging um sogenannte Lizenzprodukte. Also keine von Mattel selbst hergestellte. Die aber für den weiteren Vertrieb aufbereitet werden sollten.
Und hier kam ich ins Boot. Gemeinsam mit Robert entwickelte ich einen Ablauf, mit dem wir sehr gut seine zahllosen Fotos und meine vier Videos unter einen Hut bekommen sollten.
Die Spielzeuge, die da einmal kommen sollten, kannte ich nur von kleinen Fotos. Was die genau können und wie sie genau funktionieren, sollte bis kurz vor dem Dreh ungewiss bleiben. Und somit auch das, was filmisch hervorgehoben werden musste.
Und so beschloss ich mit Robert - in dessen Studio ich auch die Videos machen sollte - dass wir einfach mal eine halbe Stunde pro Spielzeug für mich einkalkulieren. In dieser halben Stunde wollte ich dann einfach so viel wie möglich filmen. Um am Ende dann jeweils einen Clip von einer halben Minute Länge zu haben. Das fanden wir gut. Und Mattel fand das auch.
Normalerweise hätte es ein Lichtsetup für die Fotos gegeben und eins für die Videos. Robert und ich wollten aber unbedingt für eine Lichtstimmung sorgen, die auf beiden Medien funktioniert. Denn Zeit für große Umbauarbeiten waren nicht absehbar. Nach ein bisschen Rumprobiererei haben wir ein sehr schönes Setup zustande bekommen, bei dem wir einfach nur die Kameras tauschen brauchten.
Ein spannender Drehtag. Viele Fotos. Zwei Kindermodels. Und vier Videos. Hätte Robert nicht noch zwei Klimageräte herbeigezaubert; wir wären in seinem Studio allesamt zerschmolzen, denn wir schrieben einen der heißesten Tage im heißesten Sommer des heißen Jahres 2018.
Die Dreharbeiten verliefen solide. Und das alte Sprichwort, dass es durchaus anspruchsvoll ist, mit Tieren oder eben Kindern zu arbeiten, wurde mal wieder bestätigt. Vor allem im direkten Vergleich zu Robert. Da er „nur“ fotografieren musste, reichte ihm der Bruchteil einer Sekunde für ein gutes Ergebnis aus. Anders bei mir. Hier mussten die schönen Blicke mindestens eine Sekunde (gerne auch länger) gehalten werden.
Die Postproduktion der Produktvideos verlief trotzdem getreu dem Motto: „Kill your darlings“. Denn eine halbe Minute ist verdammt kurz.
Nach erfolgtem Schnitt gab es dann noch Farbkorrekturen, Color Grading. Und ein bisschen Compositing. Denn manchmal war das Studio dann doch ein bisschen zu klein und die Ränder waren sichtbar.
Abgemischt wurden die Videos noch mit flotten Blenden und animierten Outros inklusive schickem Sounddesign.
Die Umsetzung
War Rüdiger bis hierhin noch bei jedem der Schritte maßgeblich (Design) oder assistierend (Drehbuch) beteiligt, war ich bei der Animation auf mich alleine gestellt.
Um Zeit und Kosten zu sparen, wurde der Film Stück für Stück entwickelt: Aus einer Art Diashow wurden die ersten Übergänge, die erste Animationen bekamen. Es wurde erweitert. Gekürzt. Oder auch mal ein anderer Weg eingeschlagen. Um auch beim Off-Sprecher Text flexibel zu bleiben, wurde dieser von mir eingesprochen.
Auf diese Weise nahm der Film sehr schnell sehr konkrete Formen an und alle Seiten waren nicht nur auf einem aktuellen Stand, sondern auch stets zufrieden.
Als dann alles weitestgehend festgezurrt war, ging es an die Details. Im Bild. Aber auch im Ton. Sprecher aufnehmen, Musik recherchieren, beides abmischen. Fertig.
Das Ergebnis sieht herrlich simpel aus. War aber zu jedem Zeitpunkt eine technische, gestalterische und inhaltliche Herausforderung. Also alles so, wie es sein sollte.